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Kiez-Begehung mit Staatssekretär Kirchner

Vermittelt durch die Kreuzberger Direktkandidatin im Abgeordnetenhaus, Katrin Schmidberger (4.v.l.), gab es am 23.08.2017 einen Kiez-Spaziergang mit Verkehrs-Staatssekretär von SenUVK, Jens-Holger Kirchner (3.v.l.), an dem aus der Steuerungsgruppe zur Bürgerbeteiligung Begegnungszone Bergmannstraße auch der Vertreter der Gewerbetreibenden Herr Becker sowie unsere Initiative teilnahmen.

Am Treffpunkt Markthallen-Kreuzung wurde anhand von Grafiken unserer Initiative die zentrale Knotenfunktion dieser Kreuzung mit der übergeordneten "Ergänzungsstraße" für den motorisierten Verkehr in Nord-Süd-Richtung sowie die übergeordnete Radfahr-Route TR4 zwischen Mehringdamm und Südstern aufgezeigt.

Im Zentrum stand hier die Forderung der Sperrung für den motorisierten Durchgangsverkehr an der Zossener Straße Höhe Markthalle. Herr Kirchner erklärte, dass die Umsetzung einer solchen Forderung nur über Verkehrsschilder unrealistisch sei, wie das aktuelle Geschehens an der Potsdamer Brücke zeige. Bauliche Sperrungsmaßnahmen dagegen würden das Problem der Durchfahrt des 248er Busses aufwerfen.

Um die Möglichkeit eines Umbaus der Markthallen-Kreuzung zu veranschaulichen, präsentierte unsere Initiative eine Planungsvariante aus dem Bürgerbeteiligungsverfahren 2015/16, die neben einer Verengung der Fahrbahn und mehr Platz für Fußgänger auch eine Verlagerung des Radverkehrs vom Bürgersteig auf die Bergmannstraße ab der Markthalle Richtung Südstern beinhaltet.

Dann ging es zunächst Richtung Osten in den bereits verkehrsberuhigten Teil des Bergmannkiezes. Dort zeigten wir auf, dass die Sperrung der Bergmannstraße in West-Ost-Richtung vor der Markthalle, kombiniert mit Einbahnstraßen-Regelungen am Marheinekeplatz und der Heimstraße, schon in den frühen 80er Jahren ein taugliches Mittel war, um in diesem Bereich des Kiezes für eine ruhigere Verkehrssituation mit einer besseren Wohn- und Aufenthaltsqualität  zu erreichen.

Zurück über die Zossener Straße in die westliche Bergmannstraße Richtung Mehringdamm wurden insb. die unübersichtliche Fahr- und Parksituation für Radfahrer und Autofahrer, die unterschiedlichen Vorfahrtsregelungen, die Frage des Liefer- und Entsorgungsverkehrs speziell am Gesundheitszentrum sowie fehlende Orientierung für Fußgänger und Radfahrer als Ergebnis einer rasanten Entwicklung des Kiezes in den vergangenen Jahren thematisiert, die bislang stadt- und verkehrsplanerisch in keiner Weise aufgearbeitet ist. Herr Kirchner wies in diesem Zusammenhang noch einmal auf die für 2018 geplante Testphase der Begegnungszone hin.

Bei der abschließenden Begehung des überwiegend kopfsteingepflasterten südlichen Kiezes rund um den Chamissoplatz wurde u.a. die unterschiedlichen Situationen beim Querparken in den Seitenstraßen thematisiert. Hier gab es den Hinweis, dass die Regelungen für den ruhenden Verkehr im Rahmen der Planung der Parkraumbewirtschaftung mit Bürgerbeteiligung, auch im Hinblick auf die Testphase der Begegnungszone mit einigen wegfallenden Parkplätzen auf der Bergmannstraße, gleich mit einbezogen werden sollten.

 

 


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